Hallihallo, da bin ich wieder! Heute morgen unter der Dusche hatte ich den Gedanken, mal hier hereinzuschauen und eventuell auch etwas zu schreiben. Ein gutes halbes Jahr ist seit meinem Abschied vergangen und ich habe immer mal wieder an euch „alte Mitstreiter“ gedacht und wie es euch wohl ergangen ist, gewichtstechnisch und überhaupt…
Zu mir: Ich bin mit meinem Gewicht komplett baden gegangen, OBWOHL ich nach wie vor tatsächlich zwei Tage in der Woche gefastet habe, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen. An den anderen fünf Tagen habe ich auf nichts geachtet und Bewegung war mir ein Fremdwort. Und meine Überschrift „irgendwas um die 100 kg“ ist ein Schätzwert und resultiert aus meiner Angst, die liebe Waage zu betreten. Ja, ich, eigentlich eine neurotische und zwanghafte Wiegerin! Ich würde lügen, behauptete ich, dass ich damit glücklich bin; im Gegenteil, ich fühle mich wie ein unbeweglicher Klotz. Also ganz schöner Schmist! (Kombi aus Sch…. und Mist…)
Ich habe zweifellos bewiesen, dass es noch nicht mal ausreicht, das Gewicht zu halten, wenn man an zwei Tagen in der Woche nur 500 kcal zu sich nimmt, man gleichzeitig an den restlichen kein Konzept hat und isst, wie und was einem gefällt. Ganz schön blöd, aber leider Tatsache. Und was sagt die liebe Tochter meines Liebsten immer so treffend? „Tja, das ist alternativlos, da hilft nur radikale Akzeptanz!“ Will damit sagen, dass es wieder losgeht, ich habe den Vorsatz, mich an den Nichtfastentagen einzuschränken und vorhin war ich doch tatsächlich auf dem Ding in unserem Schlafzimmer, das als stummer Diener fungierte – dem Crosstrainer! Zwar nur zehn Minuten, denn die haben mir völlig gereicht und daran sieht man, in welchem körperlichen Zustand ich mich befinde…
Werde also wieder ab und an hier über meine Erfolge berichten (Nichterfolge ziehe ich nicht in Betracht), allerdings auf keinen Fall mehr täglich, vielleicht wöchentlich. Der erste Schritt wird sein, dass ich die Waage mit ins Boot hole, aber ich brauche noch einen kleinen Aufschub, vielleicht nächste Woche… Mein Kampfgeist ist aber schon wieder da und ich werde es auch durchziehen, hoffentlich so erfolgreich wie vor drei Jahren und darüber hinaus. Trotz alledem finde ich das ganze Ding mit dem Essen und die Zeit, die ich mich damit beschäftige, hypernervig! Esse ich weniger und achte auf Kalorien, knurrt mir der Magen und ich denke immerzu an irgendwelche Leckereien. Andererseits habe ich ständig ein schlechtes Gewissen und ärgere mich über mich selbst, wenn ich einfach esse, worauf ich Lust habe. Der ganze Komplex nimmt viel zu viel Raum ein! Allerdings will ich nicht gleich zu Anfang wieder nörgeln und das Hadern führt zu rein gar nichts!
Dann packe ich’s mal wieder an, tschakka! Und würde mich freuen, vom einen oder anderen zu hören, wie es ihm ergangen ist oder noch ergeht…